Zwischen Alltagsroutine und neuen Impulsen
In vielen Teams verläuft der Arbeitsalltag reibungslos: Projekte werden organisiert, Aufgaben erledigt und Termine eingehalten. Die Prozesse sind funktionsfähig und die Verantwortlichkeiten sind klar definiert – alles läuft wie geplant.
Gelegentlich lassen sich Phasen identifizieren, in denen das Potenzial für eine Steigerung der Effizienz besteht. Es geht nicht um mehr Output, sondern um mehr Energie, mehr Verbindung und mehr Begeisterung.
Solche Momente lassen sich nicht immer direkt greifen. Zwischen den Zeilen lassen sich Hinweise auf bestimmte Verhaltensweisen und Gemütszustände erkennen, die in Gesprächen, der Stimmung oder kleinen Gesten zum Ausdruck kommen. Wer aufmerksam zuhört, dem wird schnell klar, dass genau hier eine Chance liegt.
Zuhören als unterschätztes Führungsinstrument
Im Rahmen eines Projektes mit einem Kunden aus dem Bereich Marketing und Social Media waren wir vor Ort, um Inhalte und Strategien zu besprechen. Wie so oft wurde auch das Zwischenmenschliche thematisiert – das, was eben nicht auf Folien dargestellt werden kann, aber letztlich alles bzw. vieles beeinflusst.
Die Frage, die wir stellten, war simpel – aber wirkungsvoll: „Was würde euch im Moment einfach mal gut tun?“
Die Beantwortung solcher Fragen ist in der Regel unkompliziert. Häufig geht es nicht um aufwendige Maßnahmen oder groß angelegte Programme, sondern um einfache, greifbare Ideen. Maßnahmen, die dazu geeignet sind, den Arbeitsalltag aufzulockern, die Gemeinschaft zu stärken oder einfach Freude zu bereiten.
Von der Idee zur konkreten Umsetzung
In diesem Fall war es eine charmante, sehr greifbare Idee, welche aus dem Team selbst kam: „Wie wäre es mit Caps?“
Ein kleiner Wunsch – aber einer, der Identifikation schafft. Etwas, das man trägt, das sichtbar ist und ganz nebenbei auch noch stylisch daherkommt. Die Idee ist, die Caps mit einem Branding zu versehen, das sie schlicht, hochwertig und mit einem gewissen Etwas erscheinen lässt.
Diese Idee wurde von uns aufgenommen, konkretisiert und der Geschäftsführung vorgestellt. Die Reaktion darauf? Die Offenheit und Unterstützung waren besonders hervorzuheben, da der Impuls aus dem Team selbst kam und nicht von oben verordnet wurde.
Die Umsetzung: pragmatisch und partnerschaftlich
Für die Umsetzung haben wir folgende Schritte unternommen: Zunächst wurden Angebote eingeholt und anschließend Designs vorgeschlagen. Schließlich wurden Muster geprüft. Ein regionaler Lieferant, der zufällig ein weiterer Kunde unseres Kunden ist, wurde in das Projekt eingebunden. Er war an der Konzeption beteiligt, brachte eigene Ideen ein und trug dazu bei, dass die Produktion reibungslos verlief und das Endresultat von hoher Qualität war.
Ein schönes Detail: Die Caps wurden nicht einfach zwischendurch verteilt, sondern im Rahmen des Sommerfests übergeben. Ein passender Moment, um Wertschätzung sichtbar zu machen – ganz ohne großes Tamtam, aber mit Wirkung.
Kleine Geste, große Wirkung
Was wir an Feedback bekamen, spricht für sich:
„Hat alles prima geklappt – und die Caps sehen klasse aus! Herzlichen Dank für deine Unterstützung 🥰“
Und genau darum geht es: Es braucht nicht viel, um im Team neue Energie zu schaffen. Ein kleiner Impuls, ein sichtbares Zeichen – und die Bereitschaft, zuzuhören und ernst zu nehmen, was geäußert wird.
Unser Fazit
Ob es sich um Caps, ein gemeinsames Frühstück oder eine spontane Teamaktion handelt – oft sind es gerade die kleinen Ideen, die Großes bewirken. Voraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung ist das Vorliegen von echtem Interesse sowie eine ernsthafte Haltung gegenüber den betreffenden Personen.
Für uns als Agentur ist genau das ein wichtiger Teil der Zusammenarbeit: Wir bespielen nicht nur Kommunikationskanäle, sondern agieren auch als Impulsgeber. Fragen stellen. Zuhören. Und manchmal einfach helfen, eine gute Idee auch wirklich umzusetzen.
Denn gute Kommunikation beginnt nicht bei der Kampagne – sondern im Team.